Die Outdoor-Industrie ist kaputt – so können wir sie reparieren

Die Machtfrage im globalen Handel

Die Outdoor-Industrie hat ein Problem. Während Unternehmen mit Nachhaltigkeitsversprechen um sich werfen, bleibt ein entscheidender Punkt meist unbeachtet: die Machtverteilung zwischen Kapital und Produktion. Globaler Handel ist nicht per se schlecht – aber er ist oft ungerecht. Nachhaltige Outdoor-Marken werben mit recycelten Materialien oder klimaneutralem Versand, doch das eigentliche Problem liegt viel tiefer: Wer hat die Kontrolle über die Wertschöpfungskette?

Große Outdoor-Marken lassen in Ländern wie Nepal, Bangladesch oder Vietnam produzieren – oft unter faireren Bedingungen als Fast-Fashion-Konzerne. Aber am Ende bestimmen sie Preise, Löhne und Margen. Selbst zertifizierte „faire“ Lieferketten ändern wenig daran, dass der Großteil des Gewinns in den Händen weniger Unternehmen bleibt.

Wie KAEMP 8848 den Unterschied macht

Wir wollen das anders machen. Anstatt bloß auf nachhaltige Materialien zu setzen, verändern wir die Strukturen:

1. Faire Produktion auf Augenhöhe: KAEMP 8848 in Nepal sind keine anonymen Lieferanten, sondern sie sind das Unternehmen, die GründerInnen, die Geschichte

2. Kapital bleibt in der Region: Gewinne fließen nicht nur nach Europa, sondern unterstützen lokale Strukturen, z. B. durch bessere Arbeitsbedingungen und faire Löhne.

3. Nachhaltigkeit als ganzheitlicher Ansatz: Wir reparieren, anstatt zu ersetzen. Unsere Textil-Patches verlängern die Lebensdauer von Kleidung – das reduziert Müll und schafft lokale Arbeitsplätze.

Die Outdoor-Branche muss umdenken

Nachhaltigkeit darf nicht heißen, nur „weniger schlecht“ zu produzieren. Es geht darum, Macht gerechter zu verteilen, damit diejenigen, die produzieren, nicht abhängig bleiben. Die Outdoor-Branche ist kaputt, weil sie Nachhaltigkeit oft nur als Marketing nutzt. Wir bei KAEMP 8848 zeigen: Es gibt einen besseren Weg.