Bouldern Basics – Kleiner Boulderführer für Beginner
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Bouldern ist der wilde kleine Bruder des Kletterns – keine Seile, keine Gurte, nur du, deine Muskeln und die Schwerkraft, die versucht, dich auf den Boden zurückzuholen. Klingt simpel? Ist es auch. Aber wer sich schon einmal an einem winzigen Vorsprung festgekrallt hat, während die Beine panisch in der Luft rudern, der weiß: Simpel bedeutet nicht leicht!
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Was ist der Unterschied zwischen Klettern und Bouldern?
Stell dir vor, Klettern ist wie eine epische Bergbesteigung mit Seil, Helm und dem vollen Sicherheitsprogramm. Du kletterst hoch hinaus, gesichert von deinem Partner und einem dicken Seil. Bouldern hingegen ist die Kurzstreckendisziplin: kleine, knallharte Routen – meist zwischen 2 und 4 Metern hoch – bei denen es darauf ankommt, die perfekte Bewegung zu finden. Und wenn du fällst? Kein Drama! Unter dir liegt eine dicke Matte, die deinen Sturz abfedert.
Schwierigkeitsgrade beim Bouldern
Bouldern hat ein eigenes Bewertungssystem, um die Schwierigkeit einer Route einzuschätzen. In Deutschland wird oft die Fontainebleau-Skala verwendet (von 3A – für Anfänger – bis 9a+ – für absolute Profis). In Hallen findest du oft Farbcodierungen, die dir helfen, die passende Herausforderung zu wählen.
Was braucht man zum Bouldern? – Die Ausrüstung
Bouldern ist minimalistisch – aber ein paar Dinge brauchst du trotzdem:
- Kletterschuhe – Dein wichtigstes Tool! Sie sollten eng sitzen, aber nicht so, dass du weinen möchtest.
- Chalk (Magnesia) – Deine Geheimwaffe gegen rutschige Finger. Eine gute Wahl ist Chalk von Kletterretter – nachhaltig und hochwertig.
- Crashpad – Falls du Outdoor boulderst, brauchst du eine tragbare Matte.
- Boulderbürste – Nein, nicht für deine Haare. Damit schrubbst du die Griffe sauber.
- Bequeme Kleidung – Eine Hose, die jede Bewegung mitmacht. Zum Beispiel unsere "Poonhill" – leicht, robust und superflexibel!
- Funktionale Shirts – Unser Sortiment umfasst atmungsaktive Shirts, die ideal für intensive Sessions sind.
Was zieht man beim Bouldern an?
Bouldern ist kein Laufsteg, sondern ein Bewegungsfestival! Die richtige Kleidung muss also vor allem bequem sein. Jeans? Zu steif. Jogginghose? Zu schlabberig. Die beste Wahl: eine funktionale Boulderhose wie unsere "Poonhill" – robust genug fürs Draußen, flexibel genug für den Spagat zwischen zwei Tritten. Dazu ein atmungsaktives Shirt aus unserem Sortiment – leicht, schnelltrocknend und optimal für Bewegung.
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Indoor oder Outdoor? Wo kann man bouldern?
- Indoor: Perfekt fürs Training. Boulderhallen bieten abwechslungsreiche Wände mit Farbmarkierungen, die dir zeigen, welche Griffe du benutzen darfst. Gute Hallen sind z. B. Elys Boulderloft und das K11 in Köln.
- Outdoor: Die Königsdisziplin. Bouldern an echtem Fels ist intensiver, direkter – und nichts für schwache Nerven. Bekannte Spots: Fontainebleau (Frankreich), Ticino (Schweiz) oder die fränkische Schweiz.
Tipps für deinen ersten Boulder-Tag
- Wärme dich auf! Dein Körper ist kein unkaputtbarer Felsbrocken.
- Starte easy. Geh nicht direkt an die steilste Wand.
- Schau dir die Route an. Bouldern ist Schach mit dem Körper.
- Nicht verkrampfen! Locker bleiben spart Kraft.
- Feiere den Sturz! Fallen gehört dazu. Lach drüber und probier’s nochmal.
Ob in der Halle oder draußen am Fels – Bouldern ist ein genialer Sport, der Kraft, Technik und Köpfchen verlangt. Also schnapp dir deine Schuhe, dein "Poonhill"-Outfit und leg los! Die Wände warten schon auf dich.